Wiederum durften wir für diverse EVU die Entsorgen von Schaltanlagen mit SF6-Gas übernehmen.

Am 06. / 07. Februar haben wir die alljährliche Mitarbeitertagung durchgeführt. Dieser Anlass hat sich mittlerweile seit vielen Jahren etabliert und er ist im Jahresplan fest integriert. Ziel der Tagung ist es einerseits aktuelle Informationen auszutauschen, und andererseits Schulungen und Instruktionen durchzuführen. Dies in den Bereichen Technik und Arbeitssicherheit. Damit können wir den hohen Ausbildungsstandard unseres Personals festigen und erweitern.

Natürlich wird auch dem zwischenmenschlichen Aspekt gebührend Beachtung geschenkt. Denn die Mitarbeitertagung ist eine der wenigen Gelegenheiten wo sich sämtliche Mitarbeiter treffen. Entsprechend wir der Anlass auch geschätzt.

Auf zwei Schwerpunktthemen haben wir uns dieses Jahr speziell fokussiert.

Arbeitssicherheit – Chemikalien
Hier haben wir uns speziell mit den neuen, leider noch wenig bekannten Gefahrsymbolen nach GHS befasst. 

Umgang mit SF6-Gas, Servicegeräte
Mit grosser Fachkompetenz hat uns der externe Fachspezialist von DILO vertieft in die Materie eingeführt und dabei äusserst interessante Fachdiskussion, speziell aus der Anwendungspraxis, ausgelöst.

Nach gemütlichem Abschluss haben wir uns dann wieder dem Tagesgeschäft zugewandt und der nächstjährige Anlass wird bereits mit Spannung erwartet.

Für die meisten Leute bedeutet der Zeitraum zwischen Weihnachten und Neujahr Zeit für Ruhe und Erholung. Nicht so für die Mitarbeiter der ELTES AG – sie haben auf Hochtouren gearbeitet.

Bei 4 mittelgrossen Produktionsbetrieben in der Schweiz - einem Kunststoffverarbeiter, einer Möbelfabrik, einem Kabelwerk, sowie einem der grössten Mechanischen Produktionsbetrieben der Ostschweiz - haben unsere Spezialisten die anstehenden Instandhaltungsarbeiten an den elektrischen Energieversorgungsanlagen ausgeführt.

Von Schalterwartungen über Schutzprüfungen bis zur Anlagereinigung ist eine breite Palette von Arbeiten angefallen.

Die Abwesenheit der Produktionsmitarbeiter erlaubt es jeweils die Anlagen herunterzufahren. Die Zeit wird genutzt um die anstehenden Kontroll- und Instandhaltungsarbeiten auszuführen. In dieser Zeit ist häufig auch möglich was unter dem Jahr unmöglich erscheint, nämlich elektrische Versorgungsbereiche vollständig abzuschalten, zu sichern und für die Wartungsarbeiten zugänglich zu machen. Dies bedingt eine genaue Planung bereits Monate vorher um alle geplanten Aktionen und alle Beteiligten Stellen reibungslos zu koordinieren.

Mit Effizienz und grossen Engagement ist es unseren Leuten einmal mehr gelungen alle Arbeiten termingerecht und zur Zufriedenheit der Kunden abzuschliessen. So kann nach Ende der Feiertage die Produktion im neuen Jahr mit erholten Mitarbeitenden und aufgewerteten Anlagen wieder zuverlässig gestartet werden.

Der Betreiber in der Westschweiz hat sich entschieden die bestehende, 6-feldrige, luftisolierte, Innenraumschaltanlage zu erneuern. Wiederum  in luftisolierter Technik.

Die Ausführung war in 2 Etappen geplant, sodass während den Umbauarbeiten immer ein Teil der Anlage in Betrieb bleiben konnte.

Diese Tatsache hat die Aufgabe erschwert. Trotz allen Sicherheitsvorkehrungen hat dies von allen Beteiligten hohes Sicherheitsbewusstsein und erhöhte Aufmerksamkeit gefordert. Für unseren Auftraggeber haben wir die Montageüberwachung und die Vorort-Inbetriebsetzung erbracht.

Die Montagearbeiten wurden zusammen mit dem Personal des Betreibers durchgeführt. Dabei konnte die Sprachbarriere - beiderseits etwas holprig zwar - aber trotzdem gut überwunden werden. Beide Etappen wurden jeweils termingerecht abgeschlossen, sodass Ende November die Übergabe an den Kunden erfolgen konnte.

Mit etwas Stolz dürfen wir auf ein gelungenes und unfallfreies Projekt zurückblicken.

Der Auftrag war im Vorfeld klar erteilt. Ein Schaltfeld aus einer bestehenden 16kV-Schaltanlagenkombination soll demontiert und gegen ein anderes Feld ausgetauscht werden. Dafür steht maximal ein Arbeitstag zur Verfügung. Die dazu erforderlichen Arbeiten sind umfangreich und komplex.

Um keine Zeit zu verlieren ist die Anreise unseres Technikers auf die Kleine Scheidegg bereits am Vortag erfolgt. Zusammen mit dem Kundenpersonal ist man dann frühmorgens mit dem ersten Zug – vor dem Ansturm der Touristen - direkt aufs Joch gefahren und hat umgehend mit den Arbeiten begonnen. Das heisst konkret: Anlage freischalten und sichern, bestehendes Feld abkuppeln und ausbauen, neues Feld einbauen, kuppeln und prüfen. Diese Arbeiten erfordern viel körperlichen Einsatz und auf 3400m über Meer ist die Leistungsfähigkeit entsprechend eingeschränkt.

Dank guter Vorbereitung des Kunden, dem gemeinsamen systematischen Vorgehen, dem Fachwissen und der Erfahrung unseres Technikers, und nicht zu vergessen, der guten körperlichen Kondition aller Beteiligten, ist es gelungen die Arbeiten im geforderten Zeitfenster abzuschliessen und die Anlage termingerecht wieder dem Betrieb zu übergeben.